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POTW 010

LaVern Baker - "One monkey don't stop the show" (BRUNSWICK)

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MP3-File
Spieldauer: ca. 80 Sek.
Dateigrösse: ca. 240 KB


LaVern Baker wurde als Delores Baker 1929 in Cicago geboren, wo sie bereits mit 17 Jahren in Clubs zu singen begann. 1947 zog ihre Familie nach Detroit um, wo sie den Manager der bekannten Flame Show Bar, Al Green, so mit ihrem Auftritt begeisterte, daß er sie fortan betreute. Ihre ersten veröffentlichten Aufnahmen stammen aus dem Jahr 1949 unter dem Namen "Little Miss Sharecropper" (RCA Victor). Für COLUMBIA und OKEH nahm sie je eine Single als "Bea Baker" (als Vokalistin von "Maurice King and His Wolverines") auf, bevor sie ihren endgültigen Künstlernamen wählte, unter dem sie zunächst vier Singles für KING einsang.
1953 ging sie zu ATLANTIC, wo sie neben Ruth Brown die erfolgreichste Sängerin in den 50ern werden sollte. Mit der dritten Single "Tweedle Dee" (veröffentlicht im Oktober 1954) gelang der Durchbruch: #4 in den R&B-Charts und #14 in den Pop-Charts. Weitere Hits und zahlreiche TV- und Show-Auftritte folgten. Der langersehnte #1-Hit gelang schließlich Ende 1956 mit der Single "Jim Dandy", die sich insgesamt 18 Wochen in den Charts halten konnte. Bis 1965 hatte sie eine Reihe weiterer erfolgreicher Veröffentlichungen auf ATLANTIC (u.a. 1959 "I cried a tear" mit mehr als einer Million verkaufter Copies - Gold) und wechselte dann zu BRUNSWICK.
Zwischen 1965 und 1968 erschienen sechs Singles, darunter auch die heute vorgestellte Nummer "One monkey". Der Titel auf der A-Seite dieser Platte, "Baby", wurde später noch einmal veröffentlicht, wieder als A-Seite, gekoppelt mit dem grandiosen "I'm the one to do it", wovon es eine ebenfalls gute (und deutlich preiswertere) Version von Jackie Wilson gibt.
LaVern Bakers bestplatzierte Veröffentlichung aus der Zeit bei BRUNSWICK war übrigens ein Duett mit Jackie Wilson "Think twice" (1965). "One Monkey" kostet in England ab ca. € 30,00. Mit etwas Glück bekommt man den Track für etwa die Hälfte (oder inzwischen etwas mehr) auf der sehr empfehlenswerten KENT-Compilation "Soul Agents".
Während einer Show in Manila Ende der Sechziger erhielt Frau Baker die wenig erfreulichen Nachrichten, daß sich ihr Manager von ihr getrennt und ihr Ehemann hatte scheiden lassen. Daraufhin machte sie aus der Not eine Tugend und übernahm für ca. 20 Jahre den Posten des Entertainment Directors auf einem Stützpunkt der US Navy auf den Philippinen.
In den späten Achtzigern kehrte sie in die USA zurück und trat regelmäßig auf, auch noch, als sie durch Diabetis gelähmt im Rollstuhl sitzen mußte.
Für ihre musikalischen Verdienste erhielt sie 1989 den Pioneer Achievement Award von der Rhythm and Blues Foundation und wurde 1991 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

LaVern Baker verstarb vor sieben Jahren am 10. März 1997.

(source: Marv Goldberg)
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