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POTW 019

Ike & Tina Turner "Can't chance a break up" (SUE)

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MP3-File
Spieldauer: ca. 80 Sek.
Dateigrösse: ca. 240 KB


Frau Anna Mae Bullock sollte unter ihrem Künstlernamen den meisten ein Begriff sein. Die ersten Aufnamen ihres gelegentlich zu domestic violence neigenden (Ex-)Ehemannes stammen bereits von 1951, Ike Turner war ein sehr guter Pianist, Gitarrist, Lied-Autor und gelegentlich sang er auch selbst. Die Kings of Rhythm bzw. später Ike Turner's Kings of Rhythm waren gefragte Session-Musiker bereits in den 50er Jahren, u.a. für Little Milton, Buddy Guy, Otis Rush und B.B. King. Ike Turner war als Pianist an den Songs vieler großer Blues- und auch R'n'R-Sänger beteiligt.

Als Ike & Tina nahmen sie ab 1960 gemeinsam für eine Vielzahl von Labels auf, SUE Records war ihre erste Station und dort erschienen zwischen 1960 und 1966 15 Singles und sechs Alben. "Can't chance a break up" von 1965 war bereits die vorletzte Veröffentlichung und gilt als ihre Northern-Nummer schlechthin: Up-tempo und relativ selten. Die Aufnahmequalität ist nicht optimal, aber der Song treibt einen auch so gut nach vorn... Allerdings konnte er sich nicht in den Charts platzieren, was wohl auch an der eher durchschnittlichen A-Seite "Stagger Lee & Billy" liegt. Insgesamt schafften sechs Titel den Sprung in die Billboard-Charts, der Top Seller war "It's gonna work out fine" (1961/#14).

SUE Records wurde im Januar 1957 von Henry "Juggy" Murray in New York gegründet und verlegte hauptsächlich Jazz. Andere relevante (Northern) Soul- bzw. Mod-Jazz-Künstler waren Jimmy McGriff, Hank Jacobs, die Soul Sisters und natürlich vor allem Justine "Baby" Washington. Die beste Billboard-Platzierung hatten Inez & Charlie Foxx (nicht verheiratet, sondern Geschwister) mit "Mockingbird" im Sommer 1963 (#7) auf dem Unter-Label SYMBOL.

P.S. Wie immer waren bei der Suche nach diskographischen Angaben die Seiten von Dave Rimmer und Dave Flynn sehr hilfreich (siehe LINKS).

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